Was ist aus dem Treburer Oberwald geworden? Wie sieht es heute - Mai 2021 - dort aus, wo einst Treburer Oberwald
zwischen Mörfelden-Walldorf und Neu-Isenburg für den Bau einer neuen
Abfahrt zur Autobahn A 5 (Darmstadt - Frankfurter Kreuz) von und zum
neuen Terminal 3 Rhein-Main-Flughafens trotz vieler Proteste gerodet
wurde? Davon vermittelt eine Bildfolge einen kleinen Eindruck als
Momentaufnahme in der Pandemie-Zeit, in der der Flugverkehr zwar
dramatisch zurück ging, aber der Ausbau des Airports trotz Corona und
Klimaschutz-Protesten weiter voran schreitet.
Wo einst Treburer Oberwald stand - Mai 2021
Gegen diesen neuerlichen Eingriff in den Naturhaushalt des
Ballungsgebiet für den Ausbau des Airports hatte es, so wie hier 2014
bei einer BBI-Demonstration,viel Protest gegeben.
Der erste Eindruck aktuell, wenn man von Walldorf her kommt
Gesperrt - wir müssen draußen bleiben
Schon einmal war übrigens "Durchgang verboten" im Treburer Oberwald
- 2018 bei der polizeilichen Räumung des Protest-Waldcamps
Und dies war ein erster Eindruck - 2018 - nach der Rodung
So sieht es im Mai 2021 aus
Alles platt gemacht - wo einst Grün an der Autobahn A 5 stand
Der Ausbau der Abfahrt schreitet voran
Auch auf der Westseite der A 5 wird gebaut, ..
... gibt es reichlich Erdbewegungen
Am Ende soll die Anbindung des Fahrzeugverkehrs an das neue Terminal
3 und sein daneben stehendes, schon weit voran geschrittenes großes
neues Parkhaus erfolgen
In dem achtgeschossigen Gebäude sollen laut Hinweisschild nach dem
Endausbau bis zu 8500 Parkplätze vorhanden sein
Weniger zügig voran geht es demgegenüber im Süden und Osten mit
einer Anbindung des Terminals 3 an das Gleisnetz der Bahn: hier im Mai
2021 die Abzweigung des alten Zubringer- Gleises zur früheren US
Rhein-Main-Air-Base - daher im Volksmund Nato-Gleis genannt - nördlich
von Walldorf und daneben die stark befahrene Riedbahnstrecke Frankfurt -
Darmstadt
Bisher rauscht auf dieser stark befahrenen Nord-Süd-Strecke mit
Vorrang vor den Nahverkehrszügen der Fernverkehr entlang. Viele fragen
sich deshalb: Ist da überhaupt noch viel Platz für Bahnverkehr von und
zum neuen Terminal?